Rundstrick Kompression - Phlebologische Erkrankungen
Venöse Beinleiden wie z.B. Varizen (Krampfadern) gehören zu den weltweit häufigsten Erkrankungen.
Die beste Lösung ein Venenleiden zu behandeln, ist die Kompressionstherapie mithilfe von Kompressionsstrümpfen. Kompressionsstrümpfe haben einen optimalen Druckverlauf der von unten nach oben immer geringer wird, dadurch wird der Rückfluss des Blutes unterstützt. Der Druck verringert den Durchmesser der Vene und fördert die Leistung der Muskel-Venen-Pumpe. Die Venenklappen können wieder besser schließen - ein Blutrückstau in den Beinen wird vermindert.
Konsequentes Tragen der Strümpfe sowie deren Passgenauigkeit sind bei der Kompressionstherapie sehr wichtig. Ihre Beine werden bei uns im Sanitätshaus vermessen, um die für Sie passende Größe zu finden oder einen Strumpf nach Maß anfertigen zu lassen - sowohl für Frauen als auch Männer!
Viele Varianten von Wadenstrumpf bis zur Strumpfhose sind bei uns im Sanitätshaus erhältlich.
Häufige Risikofaktoren für Venenerkrankungen:
- Übergewicht, Bewegungsmangel, Nikotin- und Alkoholkonsum, Hormonelle Einflüsse (Pille), Schwangerschaft, Wechseljahre oder Immobilität z.B. durch Schlaganfall etc.
Versorgungsbeispiele
Flachstrick Kompression - Lymphologische Erkrankungen
Eine frühzeitige Diagnose von Fehlfunktionen des Lymphgefäßsystems ist wichtig, da diese gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. So kann es durch eine unbehandelte lymphologische Erkrankung zu erheblichen Beeinträchtigungen in Alltag und Beruf kommen. Eine Behandlung muss deshalb frühestmöglich erfolgen, um einer Verschlechterung der Erkrankung entgegenzuwirken.
Lymphödem:
Ein Lymphödem entsteht durch eine vermehrte Ansammlung von eiweißhaltiger Flüssigkeit im Gewebe. Die Lymphflüssigkeit kann durch das geschädigte Lymphsystem nur unzureichend abtransportiert werden und staut sich deshalb. Ein Lymphödem kann grundsätzlich in allen Körperregionen auftreten, betrifft aber beim Großteil der Erkrankten die Beine. Lymphödeme betreffen sowohl Frauen als auch Männer - die häufigsten Auslöser für Lymphödeme liegen in vorangegangenen Erkrankungen, wie z.B. Brustkrebserkrankungen bei Frauen.
Lipödem:
An einem Lipödem erkranken meist Frauen, da deren Gewebe anders strukturiert ist als bei Männern. Bei einem Lipödem lagern sich krankhaft vermehrte oder vergrößerte Fettzellen an bestimmten Körperstellen ab. An diesen Stellen ist das Gewebe sehr druck- und schmerzempfindlich. Die Fettansammlungen liegen hauptsächlich vom Bauchnabel abwärts, also an Po, Hüften und den Beinen. Bei einem Lipödem bringen weder Diäten oder Fastenkuren den gewünschten Erfolg, denn eine Fettreduzierung wird an den betroffenen Stellen nicht eintreten.
Behandlungsmöglichkeiten:
- Manuelle Lymphdrainage
- Kompressionstherapie mithilfe von Kompressionswäsche
- Entstauungsfördernde Sport- und Bewegungsübungen